Friedel Gwandner
Das kann doch gar nicht sein, auch Elke
Heidenreich liest keine 500 Seiten pro Tag, wie Sie in Ihrem
Essay "Auf
der Suche nach dem guten Buch" zitieren, das ist doch schamlose Übertreibung! Ich
selbst komme auf höchstens 200, aber da muss ich mich schon
sehr ranhalten.
mfg
Friedel Gwandner
Ich weiß heute nicht mehr genau, wo ich 2013 das Interview gefunden
habe, aus dem die Zitate in meinem
Essay stammen. Im Internet
bin ich jetzt bei
rp-online auf einen Artikel
vom 6.9.2005 unter dem Titel "Elke
Heidenreich liest bis zu 500 Seiten am Tag" gestoßen, der
diese Zahl also auch nennt. Und Judith von Sternburg hat
sich in einem sehr lesenswerten Artikel vom 5.1.2011 in der
Frankfurter Rundschau mal
gründlich dieses Themas angenommen und dazu, ausgehend von
der Anzahl der Wörter pro Seite, allerlei amüsante
Berechnungen sowohl des theoretisch wie auch des praktisch
möglichen Lesevolumens angestellt. In der von ihr neu
definierten Maßeinheit bpj kommt sie auf etwa 50 Bücher pro
Jahr für eifrige Leser, die durchgängig täglich eine Stunde
lesen. Bei mir als notorischem Vielleser liegt dieser
Wert übrigens im Durchschnitt der letzten fünf Jahre bei 82 bpj
(siehe
Leseliste).
|